Die Gegend um Hundseck und Mehliskopf ist hierzulande vor allem für das Skifahren bekannt. Der Hornigsgrinde-Marathon jedes Jahr im Juli hat seine Organisationszentrale denn auch in einer Skihütte hoch oben im Schwarzwald. Vor da geht es am Samstagabend auf zwei Runden durch den Wald, wobei auf 21 Kilometern 250 Höhenmeter zusammenkommen.
Ganz Harte können am Sonntagmorgen beides verdoppeln. Conny und Silke reichte der Halbmarathon, den sie von 2017 noch in guter Erinnerung hatten. Conny, die ja eher dafür bekannt ist, bei Brücken und Unterführungen bereits von unzumutbaren „Bergen“ zu sprechen, konnte dank neuer Trainingsstrecken richtig auftrumpfen und kam entspannt und locker in 1:57h ins Ziel.
Leider in einer sehr starken Altersgruppe, sodass „nur“ Platz 4 dabei herauskam. Silke brauchte 6 Minuten länger, was in ihrer AK sogar noch für den 3. Platz reichte. Noch schöner als die Ergebnisse war jedoch die schöne Stimmung mitten im Wald. Die Luft ist klar, der Blick von der Strecke ins Tal fantastisch. Im Ziel versammeln sich fast alle Finisher unter dem Banner und begrüßen jeden, der noch kommt, mit aufmunterndem Applaus.
Der Sponsor spendiert jedem Teilnehmer ein Handtuch, die Organisatoren wünschen persönlich gute Heimreise, und dass es nur zwei Damenduschen gibt, sorgt irgendwie auch für Geselligkeit.
Auch für 2020 also eine klare Empfehlung!
